Sonntag, 21. Januar 2007

Tequila auf Tour

Es war einer dieser Abende, an denen man sich zunächst in irgendeiner Kneipe trifft und dann mal schaut, was noch so kommt. Unsere erste Kneipe war das "Wohnzimmer" am Helmholz-Platz in Berlin PrenzlBerg. Mit dabei: Stephan von Bothmer, Christoph von Bothmer und ich, Balou. Unser Plan für jenen Abend: eine Kneipentour. Aber: Eine Schnaps-Tour, bei der nur am Tresen des jeweiligen Ladens ein Tequila bzw. Wodka bestellt wurde und ein Lächeln von der Bedienung. Gesagt, getan. Als wir etwa 10 Kneipen rund um den Hemholzplatz und Richtung Schönhauser abgegrast hatten, war es gerade 23 Uhr. Zwar eigentlich etwas früh für den "Grünen Salon" in der Volksbühne, aber egal. Wir waren heißgelaufen. Besonders was den Tequila anging. Bekanntlichermaßen ist Tequila-Abend am Samstag im "Grünen Salon". Heißt also: 1 Euro für ein Plastikbecherchen. Reichlich angebrühtet bestellte Christoph an der Bar direkt 5 Tequila für mich und sich. Jeweils 5! Die sollten dann in alter Terence Hill-Manier gekippt werden. Ohne mit der Wimper zu zucken. Das ging nach den 5
auch wirklich nicht mehr, wenn man bedenkt, wieviel schon vorher getrunken wurde.
Nachdem ich mich nur kurz auf's Klo begab um meinem Harndrang nachzugeben, kippten
wir noch 3 kurze. Danach war es kein Harndrang mehr, der mich zur Schüssel trieb. Nachdem
ich einige Minuten, gefühlt Stunden, über der Kloschüssel hing, hörte ich die Jungs hinter mir
am Pissoir. Mit letzten Kräften öfnete ich die Tür. Stephan und Christoph fanden mich mit
beiden Händen in der Schüssel und dem Kopf auf dem Rand des Beckens. Man kann sich
vorstellen, dass ich die Klobrille vorher hochgestellt hatte. Deshalb: Das nackte Prozellan,
welches auch nach nur 2 Stunden Öffnungszeit des Clubs nicht mehr wirklich weiß war....
Nachdem mich die Jungs noch einige Minuten allein gelassen hatten - den Junkie auf dem Klo
- begab ich mich auf die Suche nach ihnen. Leider war mein Blick etwas verdreht, sodass ich nach einer kleinen Runde im Danceroom beschloss lieber meine
Jacke zu holen und nach Hause zu fahren. Um etwa 00.15 Uhr hielt ich ein Taxi an, stammelte
nicht ganz verständlich "Wwwrdestrrrße - Neukllln.... Bdde". Ich stieg hinter dem Fahrer ein und kämpfte gegen meine Müdigkeit an. Normalerweise sitzt man wenigstens auf dem rechten hinteren Sitz. Also saß ich 20 Minuten direkt hinter dem Fahrer mit weit aufgerissenen Augen - schweigend und krampfhaft versuchend nicht an Tequila zu denken. Kaum dem Fahrer 20 Euro in die Hand gedrückt, und das bedeutet 6 Euro Trinkgeld, Klamotten im Flur verteilt, lag ich endlich im Bett. Der Papierkorb in sicherer Nähe. Er wurde in dieser Nacht noch öfters benutzt, bis ich endlich in einen Schlaf des Gerechten fiel....
Es stellte sich später heraus, dass Christoph noch einige Zeit im Club an der Bar verbrachte und Stephan sich etwa zur gleichen Zeit in ein Taxi setzte. Verabschiedet hatten wir uns nicht von einander.

Seitdem war ich nicht einmal mehr im Grünen Salon. Schade eigentlich.... Diese Geschichte geschah 2005. Wann genau, keine Ahnung. Warum kannst du dir denken (s.o.).

Balou

Dienstag, 9. Januar 2007

Geschichten, Styles und Stories

Das ist ein Testblog,

wie auch immer das hier funktioniert.

Also, ich bin sehr dafür, dass wir so langsam mal ein paar Storys festhalten, die wir erlebt haben, die einfach groß sind.

Beispiele:
1) Käp´tn Janssen von Balou
2) "Ich kann rausgeben" im Brauhaus
3) Stephan geht in die falsche Wohnung, dachte, es sei Robs
4) Rückspiegel und Bodinho
5) Telemark von Balou
6) ...
7) José und der Anthony Yeboah
8) Lenny Kravitz und der Doppelzonk
9) und so weiter. Wir sollten auf Minimum 50 Stories kommen.

Sexy Salut,

e

Montag, 8. Januar 2007

Es war einmal...

...eine Stadt, eine Geschichte und immer mehr Geschichten. Diese wurden geschrieben von uns in Würzburg, Berlin und anderen Orten. Und weil sie so unglaublich groß waren, gehören sie hier aufgeschrieben! Für unsere Kinder, für Jungs, die Vorbilder brauchen oder für Geschichtsbücher.

Also, haut rein und postet!

Und ihr Leser: Lest!